Inhaltsverzeichnis
Hochbeete werden bei Hobbygärtnern immer beliebter. Und das nicht ohne Grund, denn Hochbeete überzeugen mit ihrer guten Nährstoffversorgung und der ergonomischen Arbeitshöhe. Wer findet es nicht toll, sein eigen angepflanztes Gemüse oder seine Kräutersorten zu ernten. Denn diese wachsen in einem Hochbeet besonders gut und sind dank der Höhe des Hochbeets geschützt vor Schnecken und anderen Schädlingen. Platz für ein Hochbeet findet sich in jedem Garten, auf der Terrasse oder auch auf dem Balkon. Außerdem überzeugen Hochbeete mit ihrer erhöhten Wärme im Frühling und liefert so im ersten Jahr fast das Dreifache an Erträgen als eine gewöhnliche Beetkultur. Blühpflanzen können ebenfalls in einem Hochbeet angepflanzt werden, um einen echten Hingucker im Garten zu schaffen.
Einen ausführlichen Ratgeber darüber, was sie beim Hochbeet kaufen beachten müssen, finden sie auf dieser Seite. Außerdem erhalten sie nützliche Tipps und Tricks rund um das Hochbeet. Beispielsweise die richtige Bepflanzungsreihenfolge, wie sie ein Hochbeet mit den richtigen Schichten befüllen oder den richtigen Standort eines Hochbeets.
Platzvorteil: Hochbeete gibt es in den verschiedensten Größen und Variationen. Somit lassen sich diese perfekt auf verschiedene Gartenflächen anpassen. Hochbeete können auch auf Balkonen oder Terrassen eingerichtet und genutzt werden. So ist es Hobbygärtnern auch möglich, ohne Gartenfläche und großen Aufwand etwas anzupflanzen. Dadurch bleibt es auch in der Stadt lebenden Menschen nicht vorenthalten, ein Beet anlegen zu können.
Ergonomische Arbeitshöhe: Gebücktes Arbeiten führt mittelfristig zu Rückenbeschwerden. Deshalb ist es ratsam, auch beim Arbeiten im Garten eine ergonomische Arbeitshöhe einzuhalten. Im Gegensatz zu auf dem Boden angelegten Beeten, bieten Hochbeete, die auf die individuelle Höhe des Gärtners angepasst werden können, die Möglichkeit, dieser ergonomische Arbeitshöhe nachzukommen und vermeiden somit besagte gesundheitliche Folgen.
Großer Ertrag: Durch die, durch die Höhe des Hochbeets ermöglichte, gute Strukturierung der Erdschichten ist die leichte Anlegung eines fruchtbaren Bodens möglich, der in der Regel hohe Erträge zur Folge hat. In den meisten Fällen ist sogar ein im Vergleich zu klassischen Beetkulturen zwei- bis dreifacher Ertrag zu beobachten.
Hochbeete sind in den verschiedensten Materialien erhältlich. Es gibt sie aus Holz, Metall, Kunststoff und Stein. Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile, welche sie jetzt kompakt in einer Tabelle vergleichen können.
Hochbeete sind aus vielen verschiedenen Hölzern erhältlich. Nach der Wahl der Länge und der Breite ist die Wahl des Holzes an der Reihe. Die Wahl des Holzes ist abhängig vom Budget und der benötigten Funktionen des Hochbeets.
Holz als Material für das Hochbeet lässt sich in (diese) zwei Holzgruppen einteilen.
Die Weichhölzer, welche zum Beispiel Lärche, Kiefer, Tanne oder Fichte sein können. Sie sind in der Anschaffung günstig aber dafür nicht so stabil. Außerdem sollten Hochbeete aus Weichhölzern im Inneren durch eine Folie isoliert werden, damit die biologischen Prozesse im Innenteil des Hochbeets nicht das Holz angreifen.
Die stabilere Alternativ aus Hartholz, welche zum Beispiel Eiche oder Douglasie sein kann, punktet durch ihre lange Lebensdauer, den Fakt, dass kein zusätzlicher Schutz notwendig ist und ihre Stabilität. Dafür ist ein Hochbeet aus Lärche oder anderen Harthölzern relativ teuer und im Vergleich zu einem Hochbeet aus Weichholz schwerer im Aufbau, was durch das höhere Gewicht des Holzes, welches ebenfalls einen Balkon-Aufbau erschwert, veranlasst ist.
Günstig
Schneller und einfacher Aufbau
Schutz durch Folie oder Öl nötig
Haltbarkeit durch Verrottung begrenzt
Hohe Stabilität
Lange Lebensdauer
Meist kein zusätzlicher Schutz nötig
Vergleichsweise teuer
Schwerer Aufbau
Balkon-Aufbau meist nicht möglich
Hochbeete sind auch aus Metall erhältlich, welches vor allem durch seine Stabilität und sein edles Aussehen überzeugt. Doch auch bei Hochbeeten aus Metall gibt es Unterschiede im Material. Edelstahl, meist glatt oder matt, wirkt modern und bietet durch seine Legierung eine sehr lange Lebensdauer. Selbst wenn Rost auftritt, können Hochbeete aus diesem Material mit etwas Pflege davon befreit werden.
Wer das Hochbeet aus Edelstahl zu modern findet und etwas rustikaleres bevorzugt, der kann auf ein Hochbeet aus Cortenstahl (Edelrost) zurückgreifen. Die feine Rostschicht, welche das Metall überzieht, verleiht dem Hochbeet ein rustikales Aussehen. Dennoch ist zu beachten, dass diese Rostschicht langsam das Metall zersetzt und damit das Hochbeet unbrauchbar macht. Diese Situation ist aber meist erst nach ca 10-15 Jahre erreicht. Damit ist die Lebensdauer deutlich länger als bei einem Hochbeet aus Holz.
Edles und modernes Aussehen
Sehr lange Haltbarkeit
hohes Gewicht
Feuchtigkeits und Wärmedämmung wird benötigt
Nach Aufbau schwer veränderbar
Rustikales Aussehen
Lange Haltbarkeit
Hohes Gewicht
Haltbarkeit verringert durch langsames Rosten
Hochbeete aus Kunststoff sind ebenfalls sehr beliebt bei Hobbygärtnern. Sie sind preiswert und leicht aber dennoch witterungsbeständig und langlebig. Es gibt sie in den verschiedensten Formen und Varianten. Somit passen sie in fast jeden Garten. Die Terrasse oder der Balkon eigenen sich aber auch sehr gut als Standort für ein Hochbeet aus Kunststoff.
Leichtes Material
Einfacher Aufbau (ohne Werkzeug)
Auch auf dem Balkon oder der Terrasse nutzbar
Viel Zubehör und Erweiterungsmöglichkeiten
Witterungsbeständig
Gute Lebensdauer
Durch Plastik bedingtes, künstliches Aussehen
Stabilitätsprobleme bei manchen Hochbeeten
Hochbeete aus Stein zählen zu den stabilsten Hochbeeten. Sie können aus Beton gegossen sein oder aus gemörtelten Steinmauern. Bevor solch ein Hochbeet entsteht muss der Hobbygärtner genau planen, wo und wie das Hochbeet aufgebaut wird. Denn wenn es einmal steht ist es bei einem Hochbeet aus Stein schwer, dieses wieder zu entfernen.
Sie sind auf der Suche nach einem klassischen Hochbeet? Vielleicht suchen sie auch etwas Ausgefalleneres? Oder sie möchtest sich einfach genau das Hochbeet kaufen, das die Möglichkeiten zum Erreichen ihrer persönlichen Ziele mit demselben genau erfüllt? Egal. Im Folgenden stellen wir ihnen Hochbeete in verschiedenen Arten vor. Hoffentlich ist ihres dabei!
Nachdem sie nun ihr Hochbeet gekauft und angelegt haben, stellen Sie sich wahrscheinlich die Frage: „Wie pflege ich mein Beet eigentlich?“. Da sie sich für ein Hochbeet entschieden haben, welches sehr pflegeleicht ist, gibt es nur ein paar Punkte zu beachten:
-Genug gießen: Aufgrund der erhöhten Temperatur im Hochbeet trocknet der Inhalt schneller aus. Daher gilt, die Pflanzen immer ausreichend bewässern, vor allem an warmen Sommertagen. Erfahren sie hier mehr!
-Dünger wird nicht benötigt: Durch die gute Nährstoffversorgung im Beet ist Dünger nicht erforderlich.
-Pflanzen im Winter vor Frost und Kälte schützen: Am besten eignet sich dazu eine Hochbeet-Abdeckung aus zum Beispiel Acrylglas. Falls sie kein solches besitzen, genügt meist auch ein Vlies oder Laub. mehr dazu
-Schichten wechseln statt Umgraben: Durch den Verrottungsprozess, wie schon weiter oben beschrieben, sinken die Schichten jedes Jahr etwas ab. Daher sollten sie das Hochbeet nach ca. 5-7 Jahren neu befüllen. Umgraben sollten sie das Hochbeet nie, da so die Schichten durcheinandergeraten würden, welche wir ja optimal angeordnet haben.
-Rost entfernen: Sie besitzen ein Hochbeet aus Metall? Dann sollten sie darauf achten, dass sie immer Mal wieder, wenn Rost auftritt, diesen entfernen um eine lange Haltbarkeit zu garantieren.
-Abwehr von Schnecken: Es gibt viele verschiedene Wege, die Pflanzen im Hochbeet vor Schnecken zu schützen sowie einige Tipps, um Schnecken allgemein fernzuhalten. mehr dazu
Hochbeet: Es wird leerer… Und: Erste Rauke !! von Birthesgartenzeiten: Interessanter Erfahrungsbericht einer Heimgärtnerin über das Ernten und Pflegen des Hochbeets im kühlen September.